Samstag, 24. April 2010

Hausboot

Hi
Wir sind jetzt an dem Platz, wo wir auf das Hausboot gehen, das schon bereit steht. Wir gehen natürlich direkt in das Hausboot. Ich bin schon sehr gespannt, wie es innen ausseht. Schon nach einem kurzen Zeitchen fahren wir los. Ich finde es cool, aber es ist heiss (ha,ha)!

Wir fahren langsam, da unser Boot umweltfreundlich ist und keinen lärmigen und stinkenden Motor hat, sondern hinten und vorne ist ein Mann, der mit einem Bambusstecken an dem Boden der Backwaters abstosst.
Die Landschaft ist wunderschön. Das Hausboot fährt manchmal an einem Steinmäuerchen entlang und ich steige dann aus und schaue nach Kokosnüssen, doch ich finde keine. Nach einem Zeitchen fällt mir noch der Schuh ins Wasser, was ein kleines Gestürm gibt, da ich nicht zu dem Mann nach hinten rannte, damit er ihn herausfischen kann, weil ich zu faul bin.
Wir fahren jetzt noch weiter und ankern an einem Ort, wo die Backwaters breit werden. Ich gehe sofort Schwimmen. Ich schwimme zum andern Hausboot, die Crew sagt mir, dass die Leute dort auch aus der Schweiz sind. Jetzt schwimme ich zurück, da das Essen fertig ist. Ich habe dabei ein bisschen ein mulmiges Gefühl, da die ziemlich grossen Adler sehr weit unten über mir kreisen und wahrscheinlich denken ich bin ein Fisch. (Ich könnte mir vorstellen, dass Gröli über diesen Satz mit dem Fisch ein dummer Spruch macht)(ha,ha)
Zum Mittag gibt es für jeden einen Fisch, Gemüse, Curry, Salat, Roti usw.
Nach einer Weile fahren wir zurück. Auf dem Nachhauseweg sehe ich meinen Schuh, und der Mann kann ihn tatsächlich herausfischen. Jetzt, da wir zurück sind, wartet schon der eine Knabe, um mit uns Cricket, das ich mittlerweile schon sehr gerne spiele, zu spielen. Ich spiele eine Weile mit ihm, doch dann gebe ich auf, es ist einfach noch zu heiss. Ich sage ihm, dass ich am späteren Abend wieder spiele. Jetzt holt uns der Bootskoch ab, und wir fahren ein bisschen in den Fluss hinaus, dort werden wir dann auch schlafen.
Der Knabe spielt später aber kein Cricket mehr mit mir, weil er zum Prayer muss.
Rémy, Alice und ich schlafen in einem Zimmer, da es auf dem Hausboot nur für 2 reicht. Am nächsten Tag hängen wir ein bisschen rum.

Wir lernen ein sehr nettes, älteres Ehepaar aus England kennen. Am Abend kommt es noch heftig regnen, aber sonst passiert nichts besonderes.
Am nächsten Tag gehen wir zusammen mit den Engländern auf die Fähre,um nach Kottayam zu gelangen. Wir fahren drei Stunden lang und sehen in Alleppey, hunderte von Hausbooten, zum Teil riesige.

Nachher fahren wir mit dem Bus nach Kumily. Jetzt sind wir hier, in einem sehr schönen Home stay mit Balkon und TV.
(Samy)

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1 Kommentar:

  1. Was für ein schöner Reisebericht von eurem tollen Hausbooterlebnis,danke Sämy...beim Betrachten der Bilder könnte man ja gerade neidisch werden ;-) !!!
    Weiterhin viele schöne Erlebnisse und... Grüsse aus der Schweiz
    Rösli

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